BMI-Etat soll um mehr als 2,22 Milliarden Euro sinken

feuerwehr petitionWie das Bundesinnenministerium öffentlich machte, soll im Jahr 2023 der Etat für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe um 112 Millionen Euro auf knapp 174 Millionen Euro gekürzt werden. Zudem sollen auch die Ausgaben für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk um rund 158 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf gut 386 Millionen Euro sinken. Zurecht haben der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz (LFV-RLP) mit Kritik auf diese Sparmaßnahme reagiert und darauf verwiesen, dass Ereignisse wie die Flutkatastrophe im Ahrtal, die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Notwendigkeit einer Optimierung des Zivil- und Katastrophenschutzes verdeutlichen. Und so hat Daniel Thomas Geis (Projektreferent LFV-RLP und Vorsitzender KFV-RHK) eine Petition zur Kürzung des „Etats Feuerwehr“ auf change.org veröffentlicht.

Die Feuerwehren sind eine wichtige Stütze des Notfallsystems. Über 70 Prozent von diesen sind in unserem Land Freiwillige Feuerwehren. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wären wir unterbetreut. Damit Gebäude, Geräte und Schutzausrüstung modernen Standards genügen und der Investitionsstau abgebaut werden kann, muss mehr investiert werden. Nur wer heute die finanziellen Mittel bereit stellt, kann gute Sicherheitsstandards gewährleisten. Und an letzterem muss sich die Regierung – allen voran die Bundesinnenministerin Nancy Fraser – messen lassen.

Wenn auch Sie die Petiton Kürzung des "Etats Feuerwehr" unterstützen möchten, dann unterschreiben Sie hier.

X

Right Click

© copyright siehe Impressum