Nahversorgung in den Wülfrather Stadtteilen

Sitzung des Rates der Stadt Wülfrath am 08.09.2020

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Panke,
die Fraktion DIE LINKE bittet nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 08.09.2020 zu nehmen.

Die Stadt Wülfrath nimmt Gespräche mit der proviel GmbH – anerkannte Werkstatt für Menschen mit psychischer Behinderung - auf und lädt einen Vertreter in die nächste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung am 01.12.2020 ein (alternativ zur Fachausschusssitzung im 1.Quartal 2021), um umfassende Informationen über das Projekt CAP-Frischemarkt im Quartier Eckbusch der
Stadt Wuppertal einzuholen. Mit dem Ziel eine Übertragbarkeit dieses Projektes auf die Stadtteile Ellenbeek sowie Rohdenhaus zu prüfen.

Begründung:
Leerständen und einer fehlenden Nahversorgung in den Wülfrather Stadtteilen muss entgegengewirkt werden. Hier sind alternative Konzepte gefragt, die sich in leerstehenden Geschäftsräumen umsetzen lassen, dem Einzelhandelskonzept der Stadt Wülfrath rechtlich nicht widersprechen und Bauvorhaben mit Auswirkungen auf die Verkehrsführung unnötig machen.
Seit über einem Jahr hat der CAP-Frischemarkt im Quartier Eckbusch (Wuppertal) eine Lücke in der Nahversorgung geschlossen. 25 Mitarbeiter*innen mit Behinderung sind in dem Markt tätig und sorgen dafür, dass sich die Menschen in diesem Stadtteil wieder wohnortnah mit frischen Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs versorgen können. Diese Form der Nahversorgung ist nicht nur eine Bereicherung für die Nachbarschaft, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Inklusion. Zudem weist sich dieses Projekt durch eine gelungene Kooperation mit lokalen und regionalen Unternehmen aus. So wird der regionale Markt gestärkt und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Kontaktdaten und einen ersten Eindruck vermittelt die Homepage des CAP-Marktes: www.cap-wuppertal.de

Für die Ratsfraktion DIE LINKE

Ilona Küchler

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