Recycling im Straßenbau – Münster macht’s vor

recycling Münster hat im vergangenen Herbst im Rahmen des Forschungsprojektes RekoTi (Ressourcenplan kommunaler Tiefbau) eine Pilotstrecke angelegt. Im Rahmen dieses Projektes soll durch den Einsatz von speziellen Asphaltverfahren nachhaltiger Straßenbau gefördert werden. Bereits vier Monate nach der Umsetzung zieht der Projektverantwortliche im Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster eine positive Bilanz.

Die ersten Ergebnisse der Straßenzustandserfassung und –bewertung der Wülfrather Straßen haben offenbart, dass 84 von 100 Kilometern des Straßennetzes saniert werden müssen. Allein die Behebung dieses Instandsetzungsstaus wird uns Jahre begleiten. Aufgrund der hohen mechanischen und klimatischen Belastungen hätte allein die oberste Asphaltschicht in der Regel nach 12 bis 15 Jahren erneuert werden müssen. Jetzt könnten wir diese Missstände anprangern, bejammern und beklagen oder den Blick in die Zukunft richten. Die Ratsfraktion DIE LINKE/Wülfrather Liste hat sich für letzteres entschieden und ist der Frage nachgegangen, wie Wülfrath perspektivisch bei der Sanierung der Straßen Kosten minimieren und die Umwelt schonen kann.

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Politik schneidet bei gender gap schlecht ab

geschlechter gerechtigkeit Anlässlich des diesjährigen Equal Pay Days am 07. März und des Frauentages am 08. März hat die Ratsfraktion DIE LINKE/Wülfrather Liste neben den noch immer klaffenden Lohnlücken auch die Einbindung von Frauen in die Politik betrachtet.

Für das Jahr 2022 hat das Statistische Bundesamt berechnet, dass Frauen im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer verdienen. Umgerechnet in Tagen bedeutet dies, dass Frauen theoretisch vom 1. Januar an 66 Tage unbezahlt arbeiten, während Männer schon ab dem 1. Januar für ihre Arbeit entlohnt werden. Deshalb findet in diesem Jahr der Equal Pay Day am 7. März 2023 statt. Mit diesem Aktionstag wird auf diese Entgeltungerechtigkeit aufmerksam gemacht. Dass in Deutschland der Equal Pay Day erst auf einen Termin im Monat März fällt, bedeutet schlicht und ergreifend, dass das Lohngefälle hierzulande noch größer ist als anderswo. Im EU-Vergleich zum Gender Pay Gap liegt Deutschland auf dem viertletzten Platz.

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Intelligente Beleuchtung für Fuß- und Radwege

beleuchtung Beleuchtung ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen, wenn man Wege zu komfortabel nutzbaren und alltagstauglichen Fuß- und Radwegverbindungen entwickeln möchte. Vor allem, wenn diese Fuß- und Radwege z.B. auch als Schulweg für Schüler*innen aus den Stadtteilen dienen. Daher beantragt die Ratsfraktion DIE LINKE/Wülfrather Liste im Zuge der Haushaltsberatungen die Fuß- und Radwege der Stadtteile Rohdenhaus sowie Düssel in Richtung Stadtzentrum mit adaptiv gesteuerten (Bedarfs gerechten) Beleuchtungssystemen auszustatten und für diese investiven Maßnahmen finanzielle Mittel im Haushalt einzustellen.

Gleichzeitig hat die Ratsfraktion DIE LINKE/Wülfrather Liste aber auch die „Städtische Haushaltskasse“ im Blick und weiß, dass „Wünsche“ - ohne die Bürger*innen über Steuer- und/oder Gebührenerhöhungen zu belasten - nur realisiert werden können, wenn man neben der Ausgabenseite auch das Augenmerk auf Einsparpotenziale richtet. So soll die Stadt gleichzeitig prüfen, an welchen Strecken, auf denen kein regelmäßiger Verkehrsfluss stattfindet, LED-Straßenlaternen mit speziellen Sensoren ausgestattet werden können, die das Prinzip der adaptiven Beleuchtung umsetzen. Streckenabschnitte werden so nach Bedarf ausgeleuchtet und bei Nicht-Nutzung der Strecke wird das künstliche Licht auf ein minimales Niveau reduziert. Dabei sparen die intelligenten Straßenlaternen nicht nur Kosten ein, sondern reduzieren auch Lichtemissionen, die für nachtaktive Tierarten schädlich sind.

Mayors for Peace: Gemeinsamer Appell

friedensdenkmal UKRAINE - „Nuklearwaffen dürfen niemals eingesetzt werden!“

Der russische Überfall auf die Ukraine jährt sich am 24.02.2023 zum ersten Mal. Anlässlich dieses traurigen und erschütternden Jahrestages haben die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki am 14. Februar als Vertreter des Netzwerks Mayors vor Peace ein Statement veröffentlicht. In diesem drücken sie ihre Besorgnis aus und weisen auf die Gefahr einer nuklearen Eskalation hin. Gemeinsam setzt sich die Organisation für die Beendigung des leidvollen Krieges in der Ukraine ein.

Die 8.000 Mitgliedsstädte stehen solidarisch zusammen, um eine Eskalation der momentanen Lage bis hin zum Atomkrieg zu verhindern, und fordern ein rasches Ende des qualvollen Ukraine-Krieges durch konstruktiven Dialog.

Bürgermeister Matsui (Hiroshima) und Bürgermeister Taue (Nagasaki) besuchten die Botschaften der G7-Mitgliedstaaten in Japan und übergaben den Appell persönlich an deren Vertreter*innen. Darüber hinaus wurde der Appell auch an die UN-Mitgliedstaaten und den UN-Generalsekretär gesandt.

Den vollständigen Text des Appells können sie hier nachlesen:

Orginaltext auf Englisch

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