Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht von 1938

stolpersteine Am 9. November gedenken wir der Opfer der Novemberpogrome im Nationalsozialismus vor 85 Jahren. Diese organisierte Gewaltaktion richtete sich gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland und war der Ausgangspunkt für die Verschleppung und Ermordung von sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens durch die Nazis. In Wülfrath erinnert einer der fünf Stolpersteine an Johanna Beyth, die mit ihrer jüdischen Familie an der Wilhelmstraße lebte. 1941 wurde sie nach Minsk deportiert und dort 1942 ermordet.

Der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus ist für uns jedoch nicht nur ein historischer Auftrag aus dem Holocaust, sondern auch eine tagtägliche Herausforderung. Gerade in Zeiten des Rechtsrucks in unserer Gesellschaft sind Jüdinnen und Juden auch heute Zielscheibe antisemitischer Angriffe. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass das zur Normalität wird.

Wir alle sind aufgerufen, uns entschlossen gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus zu wenden.

Wir alle sind aufgerufen, unsere Stimme zu erheben: Für einen demokratischen Rechtsstaat und für eine Gesellschaft, in der man ohne Angst verschieden sein kann.

Sozialportal.net

Die Suchmaschine für Beratung und Hilfe - EINE FÜR ALLES 
sozialberatung Viele Menschen suchen Beratung und Hilfe in den unterschiedlichsten Problemlagen. Seien es Schwierigkeiten mit ihrem Vermieter oder dem Arbeitgeber, Probleme mit dem Jobcenter oder Sozialamt, sie brauchen Hilfe wegen Sucht, Schulden oder Straffälligkeit / Haft, haben Fragen zum Thema Gesundheit, haben Gewalt erfahren, sind von Obdachlosigkeit betroffen oder, oder, oder…

Fast so unüberschaubar wie die Probleme ist für die Betroffenen oft auch die Beratungslandschaft und -infrastruktur in ihrer Umgebung: Welche Angebote gibt es und wie kann ich mich dort melden?

Mit dem Sozialportal hat Tacheles e.V. nun eine bundesweite, trägerübergreifende Online-Plattform geschaffen, mit der alle genau die Hilfe finden, die sie gerade brauchen. Ratsuchende erhalten einen Überblick über die Beratungsinfrastruktur in ihrer Umgebung und finden Beratungsstellen oder Rechtsanwaltskanzleien, mit der passenden Expertise zu ihrer individuellen Problemlage. Das Portal bietet so - mit Bezug zu Themenfeldern sozialer Arbeit - eine Übersicht über das komplette Beratungs- und Hilfeangebot aus einer Hand.

Wir möchten darauf hinweisen, dass das Beratungsangebot des Erwerbslosen- und Sozialhilfevereins Tacheles e.V. für Wuppertal und nähere Umgebung natürlich weiterhin besteht. Der Verein berät zu ALG II, Arbeitslosenrecht, Sozialhilfe / Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, allgemeine Existenzsicherung und klärt über Rechte und Ansprüche auf. Alle Infos hierzu erhalten Sie unter nachfolgendem Link:

https://www.tacheles-sozialhilfe.de/beratung/beratung-wuppertal.html

Solidarität mit Israel

israel Seit dem 07. Oktober wird Israel von der islamistischen Hamas und dem Islamischen Dschihad angegriffen. Angesichts der Bilder und Berichte die uns erreichen, sind wir tief erschüttert über die brutalen Angriffe dieser militanten Palästinensergruppen auf die Menschen in Israel. Die Berichte über entführte und ermordete Zivilistinnen und Zivilisten sind entsetzlich. Terror und Gewalt sind durch nichts zu rechtfertigen. Und es bestürzt und beschämt uns, dass Menschen auf deutschen Straßen diese barbarischen Angriffe bejubeln, Kundgebungen der Solidarität stören, israelische Fahnen von den Masten reißen und Judenhass zur Schau stellen. Es ist unerträglich, dass Menschen jüdischen Glaubens überall auf der Welt in Angst und Schrecken leben und auch in unserem Land geschützt werden müssen. Ihnen allen gilt unsere uneingeschränkte Solidarität.

In Gedanken sind wir bei denen, die Angehörige, Freundinnen und Freunde zu beklagen haben sowie bei den Verwundeten, Verletzten und den Geiseln.

Gesundheitssystem vor dem Kollaps

krankenhaus vor dem Aus Im Kreis Mettmann geht das Krankenhaus-Sterben in die nächste Runde. Am 31.12.2006 schloss bereits das Wülfrather Krankenhaus seine Pforten. Damals waren bereits Sparzwänge im Gesundheitssystem, Personalkosten und die Umstellung auf Fallpauschalen die Gründe. Zum selben Zeitpunkt musste neben anderen Häusern in NRW auch das Bethesda-Krankenhaus in Essen schließen.

Der Klinikverbund St. Antonius und St. Josef besiegelte 2013 das Aus der Nevigeser Geriatrie. Grund: Das Krankenhausfinanzierungssystem. Und so wollte der Verbund seinerzeit mit den drei Wuppertaler Kliniken den Profit erwirtschaften, der das Überleben dieser Häuser sichern sollte.

Das zum Solinger Kplus-Verbund gehörende St. Josef Krankenhaus in Monheim stellte seinen Betrieb Anfang August 2013 ein.

Zum 31. Dezember 2022 wurde die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sankt Marien Krankenhaus Ratingen komplett geschlossen. Für diese Entwicklung wurde der anhaltende Personalmangel bei den Hebammen verantwortlich gemacht. Aber auch die niedrige Zahl an Geburten wurde als Grund angeführt. Der Betrieb muss sich ja rechnen.

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