Gehaltslücke schließen – JETZT !

gleicher lohn fuer gleiche arbeit Der Equal Pay Day markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen und wird seit 10 Jahren auch in unserem Land jährlich neu ermittelt. In Deutschland beträgt der Unterschied laut Statistischem Bundesamt aktuell 21 Prozent. Umgerechnet ergeben sich daraus 77 Tage und damit das Datum des diesjährigen Equal Pay Days am 18. März 2017. Rechnerisch gibt der Tag den Zeitpunkt im Jahr an, „bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1.1. für ihre Arbeit bezahlt werden“

Zwar gibt es inzwischen Berufsfelder, in denen die Differenz der Gehälter von Frauen und Männern nicht so groß ist, doch dies macht die Ungleichbehandlung nicht besser. Für DIE LINKE Wülfrath steht jedenfalls fest: Schluss mit der Symbolik. Jetzt handeln und die entsprechenden Gesetze verabschieden. Denn wenn man bedenkt, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Equal Pay Day von Anfang an mit Fördermitteln unterstützte, sollte eine Stimmenmehrheit dafür im Deutschen Bundestag kein Problem sein. Es sei denn, es handelt sich mal wieder nur um Lippenbekenntnisse!

Nicht nur am Frauentag: Pflegearbeit ist mehr wert!

pflegearbeit ist mehr wert Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März 2017 protestiert die LINKE gegen die unhaltbaren Zustände in deutschen Krankenhäusern. Denn Pflege ist weiblich: 85 Prozent der Beschäftigten in der Krankenhauspflege sind Frauen. Mehr als zwei Drittel arbeiten in Teilzeit. Die Arbeitsbelastung ist enorm: viel zu wenige Pflegekräfte müssen viel zu viele Patientinnen und Patienten versorgen. Auch in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen des Kreises Mettmann sieht dies nicht anders aus. Vergessen sollen an dieser Stelle auch nicht die vielen Frauen sein, die nach Berufsausbildung, eigener Berufstätigkeit sowie der Kindererziehung sich der häuslichen Pflege ihrer Eltern und Schwiegereltern widmen. Ihnen allen gebührt unser Respekt. Sie alle leisten einen unschätzbaren gesellschaftlichen Beitrag.

„Vor diesem Hintergrund ist es wichtig und richtig, dass die LINKE die Einstellung von 100.000 zusätzlichen Pflegekräften fordert. Darüber hinaus müssen Frauen und Männer für erzieherische und pflegerische Tätigkeiten mehr Wertschätzung erfahren,“ so die Fraktionsvorsitzende Ilona Küchler. „Und dies muss sich letztendlich in einem guten und gleichen Lohn für gleiche Arbeit widerspiegeln. Aber auch darin, dass häusliche Pflege ihren Stellenwert – auch in finanzieller Hinsicht – erfährt.“

20. Februar – Welttag der sozialen Gerechtigkeit

welttag der sozialen gerechtigkeit Der morgige Montag ist „Welttag der sozialen Gerechtigkeit“. Ein Tag, der auch in unserem reichen Land aufschrecken müsste. Denn Armut hat viele Facetten – auch in Wülfrath. Menschen, die wegen niedriger Löhne und hoher Lebenshaltungskosten arm sind; ältere Menschen, deren Rente nicht zum Leben reicht; Alleinerziehende, die nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen; Wohnungslose, die am Wohnungsmarkt verzweifeln, und in Armut lebende Kinder.

Das Kinderarmut weitreichende Folgen für das Aufwachsen, die Entwicklung und die gesellschaftliche Teilhabe hat, darauf hat die LINKE immer wieder hingewiesen. Nun hat dies im vergangen Jahr die Bertelsmann-Stiftung anhand einer Studie untermauert und auf die wachsende Kinderarmut und ihre Folgen aufmerksam gemacht. Eine weitere Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt den Zusammenhang zwischen Armut und abnehmender gesellschaftlicher Partizipation auf und macht deutlich, dass arme Menschen seltener daran glauben, dass die eigene Meinung oder Stimme noch etwas zählt. Entwicklungen, die die Gesellschaft so nicht hinnehmen darf. Deshalb müssen wir „das Ganze“ im Blick haben und gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren der lokalen Gemeinschaft Handlungsstrategien entwickeln. Denn es geht um unser aller Lebensqualität und unsere Zukunft!

Eltern erheben das Wort

g9 jetzt in nrw DIE LINKE war nie Befürworterin der Schulzeitverkürzung am Gymnasium. Alle unsere Bedenken – wie nicht umsetzbare Lehrpläne, erschöpfte Schülerinnen und Schüler, genervte Eltern, frustrierte und überarbeitete Lehrerschaft und immer mehr Nachhilfe für diejenigen, die es sich leisten können – haben sich bewahrheitet. Wir bedauern sehr, dass wieder einmal ein „Schulversuch“ auf Kosten der jungen Menschen durchgeführt wird und trotz Gutachten sowie einer breiten Elternschaft, die sich für eine Rücknahme der Schulzeitverkürzung aussprechen – die Landesregierung keine Konsequenzen zieht und weiter an diesem unsäglichen System festhält.

Insofern begrüßen wir das Engagement der Elterninitiative für Kinderrechte „G9 jetzt in NRW!“, welches nun in dem Volksbegehren für das Recht auf G9 und unterrichtsfreie Nachmittage mündet. Die Unterschriftensammlung für die Initiative läuft seit dem 05.01.2017. Für deren Erfolg müssen sich binnen eines Jahres mindestens 1,1 Millionen BürgerInnen in die Unterschriftenlisten eintragen. Unterschreiben dürfen Deutsche ab 18 Jahren mit Erstwohnsitz in NRW. Neben der freien Unterschriftensammlung gibt es auch die Möglichkeit zur Eintragung in Rathäusern. Hier ist die Eintragungsfrist aber auf 18 Wochen beschränkt.

DIE LINKE Wülfrath steht hinter der Forderung der Elterninitiative, tritt aber zusätzlich für eine grundlegende Schulreform mit dem Ziel einer Schule für alle ein. Denn nur so kann die soziale Auslese im Schulsystem beendet und die Fähigkeiten jedes einzelnen Jugendlichen gefördert werden.

Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter: https://www.g9-jetzt-nrw.de/

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